Die Mangel ist ein großer Tisch mit zwei gedrechselten Walzen aus Hartholz. Darüber ist eine Kiste mit Steinen beschwert. Beim Kaltmangeln wird trockene oder mäßig befeuchtete Wäsche (Handtücher, Bettwäsche) mit Mangeltüchern aus Leinen um die Holzwalzen (sogenannte Doggen) gewickelt, und langsam hin- und hergeschoben.
Bei einer Kaltmangel, oder auch Wäscherolle genannt, handelt es sich um eine Maschine, die ab dem 19. Jahrhundert zum Glätten von Wäsche verwendet wird. Sie stellt einen Urtyp der Mangel dar. Die Kaltmangel verfestigt die Fasern und das Wäschestück erhält neuen Glanz.
Nach der wöchentlichen Großwäsche verrichteten diese schwere Arbeit (vielerorts auf Dachböden) oft Männer.
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